Für Instandhalter ist entscheidend, einen kompletten Überblick über den Zustand ihrer Anlage zu haben. Herkömmliche Instandhaltungsmethoden (regelmäßiger Austausch gefährdeter Teile nach Erfahrungswerten, turnusmäßige Kontrolle von Verschraubungen etc.) können mit gezielt durchgeführten thermografischen Untersuchungen ersetzt werden.
Somit kann man teure Komponenten nahezu bis an das Lebenszeitende nutzen – und das ohne Einschränkung der Betriebssicherheit. Weiterhin entfallen Abschaltzeiten für die Kontrolle von Verschraubungen bzw. Komponenten oder unter Spannung stehender Teile, weil die Temperaturmessung berührungslos erfolgt.
Darüber hinaus lassen sich bessere Ergebnisse bei der Vermeidung von Ausfallzeiten und Störfällen wie Schaltschrank- und Kabelbrände erzielen, weil Zustandskontrollen durch B & B Bauwerksservice jederzeit und mit geringem Aufwand erfolgen können.
Bei der vorsorgenden Instandhaltung von mechanischen Komponenten geht es vor allem darum, den Ausfall von Walzlagern vorherzusagen.
Fehlende Schmierung, unsachgemäßer Einbau und Eintreten des Lebenszeitendes durch normalen Verschleiß sind die häufigsten Ursachen für überhöhte Temperaturen bei Lagern. Herkömmliche Methoden (Einsatz von Thermoelementen zur punktuellen Messung) geben einen ungenauen Wert der Lagertemperatur und damit des Lagerzustands, weil durch die Einbaulage des Temperaturfühlers das Messergebnis meist stark verfälscht wird.
Da die bei uns im Einsatz befindlichen Thermografiesysteme ein aussagefähiges Bild in Echtzeit liefern, sind die Systeme besonders zum schnellen Auffinden von Schwachstellen geeignet.
Beispiele
berührungslose Messung von Wärmestrahlung
Früherkennung von thermischen Abweichungen
Feststellen von Isolationsfehlern
überhitzte Antriebsmotoren
überlastete Pumpen
Lagerprüfung (heiße Lager bzw. Antriebswellen)
überlastete Sicherungen und stromführende Leitungen